DNA
Gastwirtinnen in der dritten Generation
Vor vielen Jahren begann meine Oma Geesje De Jonge mit der Zimmervermietung (sogar die Zimmer ihrer Kinder). Als Anfang der 1960er Jahre der Tourismus in Giethoorn aufblühte, entstanden stets mehr solcher Initiativen: Es wurde für alle Anwesenden gekocht und als Gast war man Teil der Familie. Der Film „Fanfare“ (vom niederländischen Regisseur Bert Haanstra) wurde in den 1950er Jahren in Giethoorn gedreht und wirkte sich positiv auf die Entwicklung des Tourismus im Dorf aus. Opa De Jonge besaß eine Baufirma und auch Oma wollte geschäftlich aktiv sein. Im Zuge des Wachstums begann Opa mit dem Ausbau. Das war der erste Schritt von Gästezimmern mit kaltem fließenden Wasser zu einer wahrhaften Pension mit Zimmern, die je mit eigenem Waschbecken und warmem und kaltem Wasser ausgestattet waren. Abends aßen alle mit: Ohne jegliche Fremdsprachenkenntnisse und mit schlichter Grundschulausbildung unterhielt Geesje ihre Gäste aus aller Herren Länder.
Meine Mutter Roelie De Jonge, die älteste Tochter der Familie, merkte schon früh, dass das Hotel- und Gaststättengewerbe ihr am Herzen lag. Sie half im Hotel aus und schloss schon bald ihre Hotel- und Gastronomie-Ausbildung mit Gewerbeschein ab. Als Roelie das Unternehmen von ihrer Mutter übernahm, ließ sie erneut innovativ um- und ausbauen: Wintergarten, weitere Hotelzimmer und eine große Terrasse am Wasser. Sie stellte für die Gäste spezielle mehrtägige Arrangements mit Bootstour zusammen, einschließlich Abendessen und Unterkunft. Dies war der Auftakt zu einer neuen Ära.
Und ich selbst, Gabriella, habe mich natürlich trotz meines anderen Nachnamens (Esselbrugge) von meinen beiden Vorgängerinnen mit Unternehmergeist inspirieren lassen. Schon in jungen Jahren arbeitete ich mit im Hotel. Ich verkaufte sogar Produkte aus der Region am Straßenrand, führte Gäste herum, organisierte Bootsfahrten und half in der Küche aus. So war es keine Überraschung, dass ich mich für die Hotel Management School in Leeuwarden entschied und später als Marketingexpertin bei Golden Tulip Worldwide Hospitality tätig war. Denn mein Herz schlägt nicht nur für die Gastlichkeit. Ich interessiere mich auch für die neuen Medien und für Kommunikation. Daher war für mich ein weiteres Studium in diesem Bereich an der Universität von Amsterdam ein logischer nächster Schritt. Nachdem ich in der Marketingabteilung einer führenden Hotelkette und beim Marktführer für Online-Hotelbuchungen (booking.com) gearbeitet hatte, zog es mich aus dem Westen ins Dorfabenteuer zurück. Dank neuer Ideen entstand ein Kräutergarten, ein Mini-Hafen und größere Terrassen (selbstverständlich weiterhin im familiären Stil) sowie ein stärkerer Fokus auf die natürliche Umgebung.
Nach ein paar Jahren als Hospitality-Unternehmer widme ich mich nun der internationalen Vermarktung meines Heimatdorfes Giethoorn. Dabei faszinieren mich vor allem andere Kulturen, der asiatische Markt und das Unternehmertum. So kam die Idee zur Expansion unserer Hospitality-Konzepte nach China zustande.
Kurzum
Unsere Vision
Unsere Mission
Kernwerte von De Dames van de Jonge
Persönlich: Jedes Mitglied unseres (familiären) Teams bei De Dames van de Jonge ist fest davon überzeugt, dass jede Buchung die Gelegenheit bietet, die Gäste mit ihren ganz persönlichen Wünschen rundum zufriedenzustellen. Wir sind einfühlsam, kompetent und professionell, ohne uns aufzudrängen. Der persönliche Kontakt und der auf jeden einzelnen Gast abgestimmte Service liegt uns am Herzen. Daher handeln wir immer nach dem Motto „Surprise & Delight“.
Intuitiv: Anstatt nur zu reagieren, liest das Team von De Dames van de Jonge den Gästen proaktiv die Wünsche von den Augen ab. Unsere familiäre Kultur stimuliert das Team dazu, eigene Entscheidungen zu treffen, mit gesundem Verstand und nach eigener Einschätzung auf Gäste einzugehen und sich dabei auf gehobener, aber persönlicher Ebene zu bewegen. Wir sorgen intuitiv und proaktiv dafür, dass sich jeder einzelne Gast bei uns wohl fühlt.
Lokal: Für eine Flucht aus dem hektischen Alltag bieten wir bei De Dames van de Jonge ein umfassendes Angebot an Produkten und Dienstleistungen, über die wir alles von Ruhe und Entspannung bis hin zu Aktivurlaub abdecken. Egal ob ein Gast alleine oder in Begleitung anreist: Wir möchten eine neue Perspektive und das einzigartige lokale Giethoorn-Erlebnis in unserem hübschen Dorf mit Nationalpark vermitteln. Dafür sorgen unsere vielfältigen Serviceleistungen und die persönliche Note im Kontakt mit den Gästen, die so in unsere lokale Kultur eintauchen können.
Verantwortungsbewusst handeln: Wir setzen bei all unseren internen und externen Kontakten auf Integrität, Fairness und Aufrichtigkeit. Wir unterstützen Initiativen zum Schutz und Erhalt des Nationalparks Weerribben-Wieden als größtes Niedermoor Westeuropas und nehmen unsere Verantwortung als Mitglieder der hiesigen Gemeinschaft wahr.